Interdisziplinäres Kollaborationsprojekt zur Erforschung ophthalmologischer Komplikationen der Riesenzellarteriitis (klinische Arbeit)
Die Riesenzellarteriitis (RZA) kann zu akuten, teils irreversiblen Sehbeeinträchtigungen führen und erfordert ein hohes Maß an interdisziplinärer Zusammenarbeit zwischen Ophthalmologie und Rheumatologie. Bisher existieren keine validen patientenberichteten Instrumente, die speziell die subjektive Wahrnehmung visueller Einschränkungen bei RZA erfassen, jedoch könnten diese in klinischen Studien die Erfassung ophthalmologischer Komplikationen besser standardisieren und die rheumatologische Mitbeurteilung visueller Symptome bei Erstdiagnose und Verlaufsbeurteilung der RZA vereinfachen. Im Rahmen der Dissertation wird auf der Grundlage qualitativer und quantitativer Methodik ein patient-reported outcome measure (PROM) für visuelle Komplikationen der RZA entwickelt. Die Arbeit fußt auf einer bestehenden Kollaboration zwischen Ophthalmologie und Rheumatologie am UKB und integriert sich an einer relevanten Schnittstelle in der Medizin. Während der Arbeit an der Promotion werden Einblicke in bildgebende Untersuchungsverfahren der Rheumatologie und Ophthalmologie vermittelt, Einblicke in die Entwicklung regulatorisch relevanter Studienendpunkte gegeben und statistische und psychometrische Verfahren erlernt. Ein Beginn ist ab Februar 2026 möglich.
Dauer: Ca. 1 Jahr bis Einreichung eines Papers
Freisemester: Ja, parallel Mitarbeit an weiteren Publikationen der Arbeitsgruppe möglich
Ansprechpartner: Priv.-Doz. Dr. med. Jan H. Terheyden, jan.terheyden@ukbonn.de
Um sich für diesen Job zu bewerben, sende deine Unterlagen per E-Mail an jan.terheyden@ukbonn.de
